Zuverlässige Lösungen für den hydraulischen Abgleich
Der hydraulische Abgleich ist in aller Munde. Er verspricht Energieeinsparung ohne großen Aufwand. Kann das gehen? "Es kommt drauf an." ist wohl die passende Antwort. Fakt ist: Richtig durchgeführt und geplant, kann ein hydraulisch abgeglichenes System für eine Energieeinsparung von ca. 20 % sorgen.
Unser Konzept
Analyse der Heizungsanlage: Im ersten Schritt schauen wir uns die bestehende Heizungsanlage an und prüfen inwieweit offensichtliche Verbesserungen machbar sind.
Raumweise Heizlastberechnung als Grundlage: Hierfür erstellen wir einen digitalen Zwilling des Gebäudes, der uns in jeglichen Planungsschritten als Grundlage dient. Dieses Modell wird dann nach und nach mit allen wichtigen Informationen angereichert. Die Heizlastberechnung zeigt auf, welche Wärmeleistung die Heizung in jeden Raum im "worst case" zu decken hat.
Ermittlung optimaler Volumenströme: Je nach verbauten Heizkörpern kann die Vorlauftemperatur optimiert werden. Daraus resultieren die neuen Volumenströme, welche an den Heizkörpern sichergestellt werden müssen.
Empfehlung Ventiltechnik: Individuell für das Gebäude werden verschiedene Ventile empfohlen. In manchen Fällen kann mit den bestehenden Ventilen gearbeitet werden, während bei dem Großteil der Anlagen ein Ventilaustausch von Nöten ist.
Einweisung oder Vermittlung von Fachbetrieben: Wenn Sie bereits einen Fachbetrieb haben, arbeiten wir gerne mit diesem zusammen und weisen in entsprechende Pläne ein. Falls Sie noch keinen Fachbetrieb haben, empfehlen wir Ihnen gerne spezialisierte Betriebe aus unserem Netzwerk.
Woran scheitert der hydraulische Abgleich in der Praxis?
Informationsmangel: Wichtig ist zunächst zu wissen, was der hydraulische Abgleich bringt und was sich dahinter verbirgt. Auch die gesetzlichen Anforderungen sollten nicht außer Acht gelassen werden.
Datenmangel: Für viele alte Gebäude gibt es weder Grundrisse noch Unterlagen zu bestehenden Heizungsanlagen. Mit Hilfe moderner Gebäudevermessung ist das kein Problem mehr. Wir sorgen dafür, dass alle notwendigen Pläne erstellt werden. Und bei Bedarf liefern Wohnflächenermittlung und Grundrisse für Ihre Objektverwaltung mit.
Alte Ventile: Häufig wird versucht an alten Ventilen Einstellungen vorzunehmen. Hier ist meist kein Hersteller und Datenblatt mehr vorhanden, sodass nicht exakt ermittelt werden kann, wofür welcher Wert steht. Außerdem sind alte Ventile häufig verschlissen und regulieren den Durchfluss nicht korrekt. Der Einbau neuer Ventile ist häufig eine lohnende Investition.
Schätzwerte: 100 W pro Quadratmeter Heizlast, 20 Kelvin Spreizung - fertig. Zu viele Annahmen und Schätzungen verzerren die Ergebnisse enorm. Unser Motto: Solide Datengrundlage, wenig Annahmen für vernünftige Ergebnisse.
Argumente für den hydraulischen Abgleich
Gesetzliche Pflicht
§ 60 b Gebäudeenergiegesetz nimmt hier einen Großteil der Immobilieneigentümer in die Pflicht. So sind folgende Gebäude und Heizungsanlagen einer Optimierung zu unterziehen:
Gebäude mit mehr als 6 Wohneinheiten
Heizungsanlagen, mit Wasser betrieben
Dabei gelten folgende Fristen:
Anlagen vor dem 01.10.2009 eingebaut: bis September 2027
Anlagen nach dem 30. September 2009 eingebaut: alle 15 Jahre
Für den Neubau ist der hydraulische Abgleich immer Pflicht.
Förderungen
Alle relevanten Förderprogramme schreiben den hydraulischen Abgleich als Mindestanforderung vor. So sind insbesondere beim KfW-Programm "Heizungstausch" folgende Leistungen verpflichtend: Heizlastberechnung, Optimierung Heizflächen und hydraulischer Abgleich.
Energieeffizienz
Ein optimal durchgeführter hydraulischer Abgleich hat mit vergleichsweise geringem Aufwand ein solides Einsparpotenzial. Vor allem bei Anlagen, die mit Erdgas oder Fernwärme versorgt werden und noch einige Jahre in Betrieb bleiben sollen lohnt sich der hydraulische Abgleich meist auch wirtschaftlich.
Für weitere Informationen zu dem Thema melden Sie sich gerne bei uns.